UVARs: Urban Vehicle Access Regulations

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Für eine bessere Regulierung von (Zufahrts-)Verkehr

Urban Vehicle Access Regulations – kurz: UVARs – helfen, den Verkehrsfluss in und innerhalb bestimmter Bereiche, beispielsweise Emissionsarme Zonen, Parkvorschriften, Stauregelungen, Zonen mit begrenztem Verkehr oder auch Fußgängerzonen, zu regulieren.

Und UVARs sind viel versprechend. Denn Zufahrtsregulierungen gehören zu den effektivsten Tools, um die Luftqualität zu verbessern, Staustärken zu verringern, nachhaltige Mobilitätsformen zu fördern und den Verkehr zu verlagern. Gute Erfahrung mit UVARs gibt es bereits; doch besteht aktuell noch Entwicklungspotenzial, was deren Nutzung, die Datenverfügbarkeit und -qualität sowie die Datenweitergabe an Verkehrsteilnehmerinnen – und auch automatisierte Fahrzeuge – betrifft. Auch auf EU-Ebene wurde dies erkannt und neueste europäische Bestimmungen spiegeln das Erfordernis, digitale Informationen über standardisierte Schnittstellen über nationale Zugangspunkte für Verkehrsdaten (NAP) zugänglich zu machen, wider.

Bei dieser Diagnose ansetzend, ist die Zielsetzung des Projektes UVAR_Austria das Aufzeigen von Wegen zur Ertüchtigung der österreichischen ITS-Landschaft zur Umsetzung der EU-Vorgaben zu Urban Vehicle Access Regulations. In diesem Projekt erarbeiten wir, auf welche Fahrzeuge oder Verkehrsteilnehmerinnen Zufahrten beschränkt werden können – oder müssen - , wie diese Daten einheitlich digital zur Verfügung gestellt werden können und auf welche Weise die Prozess- und Datenqualität sichergestellt werden kann.

Im Rahmen der Ausschreibung zur Digitalen Transformation in der Mobilität 2023 eingereicht und strategisch eingebettet in die Aufgabe der Sicherstellung der Grundversorgung mit mobilitätsrelevanten Daten, in Verbindung mit der nationalen Umsetzung der IVS-Richtlinie, wurde UVAR_Austria als F&E-Dienstleistung vom BMK und dem Klima- und Energiefonds beauftragt. Ein interdisziplinäres Konsortium aus den Sphären Recht, Verkehr und Verwaltung widmet sich unter der Leitung von PRISMA solutions 18 Monate lang dem ambitionierten Projekt: Salzburg Research, das Kuratorium für Verkehrssicherheit, die ASFINAG, die Sigmund Freud Privatuniversität Wien, die Verkehrsauskunft Österreich sowie die Fachhochschule Oberösterreich. Erste Lagebestimmungen haben bereits stattgefunden: der Projekt-Kickoff wurde mit dem ersten Konsortialtreffen am 11.10.2024 bei der Verkehrsauskunft Österreich, VAO GmbH durchgeführt. Ende März 2026 werden dank UVAR_Austria Handlungsempfehlungen, gekoppelt mit einem Implementierungsplan, vorliegen, damit Daten zu UVARs zukünftig den EU-Vorgaben entsprechend in beliebigen Services für Verkehrsteilnehmerinnen verlässlich genutzt werden können.

F&E Dienstleistungen im Auftrag von