Wie fußgängerfreundlich ist Ihre Stadt?
Projekt Walk&Feel macht große FortSCHRITTE
Gehen ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart, es ist sozialverträglich und zugleich gesund. Dies will gefördert werden!
Damit die Menschen im urbanen Raum auch gerne zu Fuß gehen, muss die sogenannte „Walkability“ (Fußgängerfreundlichkeit) bei Bedarf verbessert werden. Doch wie stellt man diese fest?
Klassische Methoden der Verkehrsforschung richten ihr Augenmerk auf die Bewertung physischer Merkmale. Doch die Qualität des Zufußgehens ist auch das, was der Mensch wahrnimmt und ein Ergebnis von Erfahrungen, Einstellungen und der Interpretation des Erlebten. Emotionen sind psychophysische Reaktionsmuster und somit mit smarter Technologie wie Sensoren messbar. Kombiniert mit Feedback der Probanden erhält man sehr schlüssige Informationen.
Wir entwickeln gemeinsam mit Partnern eine Methodik zur Beurteilung der Fußwegequalität. Dafür werden Fußgänger-Reaktionen in konkreten verkehrlichen Situationen erfasst und ausgewertet.
Als Experte in Sachen Verkehr sowie Daten-Integration und übersichtlicher Darstellung in Karten unterstützen wir in diesem richtungsweisenden Projekt die Analyse der erhobenen Daten. Aufgrund der so gewonnenen Erkenntnisse kann die Walkability verbessert und das zu Fuß gehen gefördert werden!
Walk&Feel ist ein FFG-Förderprojekt („Mobilität der Zukunft“) und wurde im Oktober sowohl auf der CIVITAS-Konferenz in Graz als auch bei der Walkspace-Konferenz in Kufstein präsentiert!
Partner sind die Technische Universität Wien (Fachbereich Verkehrssystemplanung, IVS), Universität Salzburg (Interfakultärer Fachbereich Geoinformatik, Z_GIS) sowie das Karlsruher Institut für Technologie.